Wenn man mir vor einem Wettkampf, z.B. einem Marathon, viel Spaß wünscht, schmunzle ich immer und antworte meistens: „Den werde ich bestimmt nicht haben“. Zum Glück bekomme ich solche Wünsche nicht vor jedem Training, denn dann müsste ich jedes Mal die gleiche Antwort geben.
Kann Training, also eine körperliche Anstrengung, bei der ein (mindestens) leicht überschwelliger Reiz gesetzt wird, wirklich Spaß machen? Ich behaupte, nein. Es gibt Momente beim Sport, die wir als angenehm, schön empfinden, zum Beispiel, wenn wir im Flow sind. Diese sind beim TRAINING aber eher rar gesät. Meistens trainieren wir, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen und nicht, weil wir dabei Spaß empfinden.
Die Evolution ist „schuld“
Die Begründung für meine Behauptung stützt sich auf unserer Evolution. Wer meinen Blog regelmäßig liest, weiß, dass ich im Großen und Ganzen die Steinzeiternährung („paleo-diet“) propagiere. Ich stehe zwar nicht zu 100% dahinter, denn ich esse z.B. auch Hülsenfrüchte, trinke Kaffee gern mit Milch und esse ab und zu auch Getreideprodukte, zu 80% (Pareto-Prinzip lässt grüßen) halte ich mich aber daran. Darum geht es im heutigen Beitrag aber nicht.
Es geht viel mehr um den Lifestyle der Jäger und Sammler, also das Verhalten unserer Vorfahren, das uns rd. 99% unserer Evolution prägte und entsprechend noch in unseren Genen steckt. Der Jäger und Sammler musste laufen und anderen „Sport“ treiben, um nicht zu verhungern. Sobald er satt war, war Erholung angesagt; wie auch immer diese ausgesehen haben mag. Die Stressoren, die auf ihn einwirkten, waren für sein Überleben wichtig. Genauso sind solche Stressoren, die durch Sport ausgelöst werden, auch heutzutage noch wichtig. Zum Glück nicht mehr, um zu überleben, aber auf jeden Fall um gesund zu bleiben.
Dazu zählen:
- extensives Laufen, eher als Fahrtspiel (lange Verfolgungsjagd)
- ab und zu Sprinten (schnell weglaufen vor einer Gefahr) und
- Krafttraining (die Beute auf die Schulter hieven und zum Lager transportieren).
Unser Körper braucht immer wieder diesen Stress, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Dabei kann auch echter Spaß aufkommen, wenn wir nicht übetreiben und es zum echten TRAINING werden lassen. Der Spaß steht aber auch hier nicht im Vordergrund!
(Marathon-)Training hat nichts mit Jäger & Sammler-Leben zu tun
Das „Training“ des Jägers & Sammlers war nicht in Stein gemeißelt, er hatte keinen Wochen- oder Monatsplan. Es war eher situativ: Hunger = Jagen oder Sammeln gehen / satt = liegen bleiben und chillen. Unser strukturiertes Training hat damit nichts gemeinsam. Wir trainieren/ laufen nach Plan, in der Regel einmal zu schnell, ein anderes Mal wieder zu langsam, meistens viel zu viel. Das (funktionelle) Krafttraining kommt selten vor, zumindest in der traditionellen/ klassischen Marathonvorbereitung bzw. den klassischen Lauf-Trainingsplänen. Nicht selten wird das Krafttraining zu exzessiv betrieben. Das hat dann mit Gesunderhaltung nicht mehr viel zu tun. Die auf uns bei dieser Art Training einwirkenden Stressoren können sich -kumulativ mit dem chronischen Stress, der im Gegensatz zum Jäger & Sammler-Dasein unseren Alltag beherrscht- sogar negativ auf unsere Gesundheit auswirken; und dazu noch ohne Spaß 🙁 .
Warum trainieren wir also systematisch, meistens nach Plan, nehmen an Wettkämpfen teil und setzten uns auch noch den Strapazen eines Marathons aus? Die einzige, logische Erklärung:
Befriedigung des eigenen EGOS!
Das ist es. Es geht nur um unser Ego. Wer sich einen Marathon live oder im Fernsehen anschaut, sieht viele angestrengt aussehende Gesichter, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Besonders ein paar Kilometer vor dem Ziel kann man gut beobachten wie die meisten Läufer leiden. Sieht so Spaß aus?
Unter gesundheitlichen Aspekten wären regelmäßige Spaziergänge, 2 kurze Läufe á la HIIT / Tabata und 2 bis 3 kurze Krafttrainingseinheiten pro Woche sinnvoller. Das Ganze vielleicht sogar mit Spaß 😉 .
Wen diese Zusammenhänge etwas mehr interessieren, dem kann ich die Lektüre des Buchs „Gesundheitsgeheimnisse aus der Steinzeit: Das revolutionäre Primal Health-Konzept“ von Mark Sisson sehr empfehlen.
Die Alternativen
Solltest Du jetzt mit dem ambitionierten Lauf- & Fitnesstraining aufhören? Das musst du selbst entscheiden. Das Ziel dieses Beitrags ist nicht, dich vom Sport abzubringen und zum Couch-Potato zu machen. Kein Sport ist auch keine Lösung, denn es fehlen dann, wie weiter oben erklärt, die für deine Gesunderhaltung nötigen Stressoren. Mir geht es vielmehr darum, dass Du über diese Zusammenhänge nachdenkst und dich bewusst für oder eben gegen den ambitionierten (Wettkampf-)Sport entscheidest. Entscheidest du dich dafür, tust du es nur für dein EGO! Ich verurteile es nicht, denn ich tue es auch. Ich brauche die Wettkämpfe, um ein Ziel zu haben, quasi als zusätzliche Motivation. Außerdem tut es ganz gut, ab und zu das eigene Ego zu befriedigen 😀 . Es ist trotzdem gut zu wissen, dass es weitere Optionen gibt, die man/ ich später ziehen kann. Auch zyklische Wechsel zwischen dem ambitionierten (Wettkampf-)Training und dem gesundheitsorientierten Sporttreiben scheinen eine gute Alternative zu sein.
Die andere Alternative
Das Problem, dass ein ambitioniertes Training sich eventuell negativ auf meine Gesundheit auswirken kann, versuche ich zu lösen, indem ich mich nach meiner alternativen Methode auf die Marathonwettkämpfe vorbereite. Der Trainingsplan ist dann immer noch voll gepackt, und man kann nicht behaupten es sei super gesund. Die traditionelle, konservative Marathonvorbereitung schneidet unter diesem Aspekt aber deutlich schlechter ab; insbesondere im Hinblick auf den Hormonstatus und die Belastung der passiven Strukturen.
Versteh mich nicht falsch! Ich laufe gerne und freue mich, wenn mein Training funktioniert, ich immer leistungsfähiger werde und dabei verletzungs-/schmerzfrei bleibe (was mir im letzten Jahr nur zum Teil gelungen ist 😥 ). Das gute Gefühl nach dem Training entschädigt fast immer für die Strapazen beim Training. Spaß machen mir aber andere Sachen, zum Beispiel ein gutes Buch zu lesen und dabei einen Latte Macchiato zu trinken 😀 .
Über andere, gerne auch kontroverse Meinungen zu diesem Thema freue ich mich.
Dein Peter Buchmann
Foto: Pixabay.com, © „coffee“
grad wenn ich länger laufe, macht es nach ner weile „spaß“, weil ich dann die ganze zeit denke „omg, schon 8km!!!“ und bei jedem kilometer mehr wirds besser. grad wenn ich dann auch noch dran denke, dass ich ja noch den heimweg vor mir hab, und dann noch ein paar km draufkommen, die ich laufen MUSS.
Hallo „Mausflaus“ (schöner Name :-)),
das Laufen kann natürlich Spaß machen, das habe ich nicht abgestritten. Ich beziehe mich in meinem Beitrag hauptsächlich auf das TRAINING, nicht auf einen entspannten Sonntagslauf (der ganz klar super gut ist 🙂 ). Wenn Du mit „länger laufe“ tatsächlich einen Trainingslauf meinst, also einen Lauf, bei dem Du aus deiner Komfortzone raus musst (bestimmtes Tempo oder Strecke, die für dich herausfordernd ist), würde mich interessieren, seit wann du so trainierst/ läufst 🙂 .
Viele Grüße, Peter
Hallo Peter,
ich mache schon seit einiger Zeit keine Wettkämpfe mehr. Trotzdem kann ich auch im Alleingang, nicht in der Gruppe, sei es im Crescendo oder Tempodauerlauf die 10 Km schon mal fast im Wettkampftempo laufen. Das geht dann schon hin zu 3:30 Min/Km. Im Wettkampf sind´s dann vielleicht 10 bis 12 Sekunden schneller. Ähnlich mache ich ab und zu auch mal bis hin zum Halbmarathon. So groß ist bei mir also der Unterschied zum Wettkampf nicht. Das ist natürlich sehr zehrend im allgemeinen Trainingsbetrieb. Selten ist das Überwindung, öfter bin ich da im Flow und habe unterwegs das Gefühl zu fliegen. Ich laufe diese harten Einheiten auch gerne wenn es in die Dämmerung geht. Frage mich nicht warum, ich habe dabei noch mehr das Gefühl schnell zu sein. Das motiviert und ich mache das auch nur 1 bis 2mal im Monat. Anders ist es bei kurzen Intervallen bis 1000 m. Da ist die Gruppe gut und da gehe ich weiter über meine Grenzen und kann Zeiten laufen welche in Hochrechnung eine schnellere 10 Km-Zeit vermuten lassen. Die Wettkämpfe benötige ich nicht für´s Ego, aber die Bestätigung im Training, das es „läuft“ und ich im Wettkampf die von mir erwarteten Zeiten laufen könnte. Mein aktueller Fitnesszustand befriedigt mich oder mein Ego. Ich habe öfter Kontakt mit Triathleten. Schwimmen und Radfahren baue ich ab und zu ein, immer mehr auch das aufkommende Functional Training. Da habe ich allerdings großen Nachholbedarf. Orthopädisch bin ich bisher von Problemen verschont geblieben. Wenn ich im Training mal überziehe, damit meine das Tempo, nicht den Umfang, bekomme ich eher Schwierigkeiten mit Erkältungen. Nun bin ich aber eher der Typ, der sich nicht mit Magnesium, Carnitin oder anderen „Boostern“ versorgt. Ich ernähre mich aber trotzdem gesund. Hier sind leider viele Läufer viel zu „verspannt“ und zu ehrgeizig und überfordern auf Dauer ihre eigenen körperlichen Möglichkeiten. Ich denke da eher langfristig, möchte den Lauf- und Ausdauersport noch lange machen. Und mit dem Functional Training bringe ich weiter Abwechslung in den Sport und damit weniger Monotonie für Körper und Geist. Laufsport, ohne ständige zusätzliche Alternativen, ist auf Dauer eher kontraproduktiv für die Gesundheit. Dafür muss man natürlich ein Stück vom Laufen „abgeben“. Früher habe ich das anders gesehen. Jeder Kilometer war viel mehr wert als eine Viertel Stunden Kraft- oder Beweglichkeitstraining. Naja. Wettkampf ist für mich eher Stress, oft habe ich vor dem Wettkampf Durchfälle gehabt mit entsprechend schlechter Leistung im Vergleich zu den Trainingsleistungen. Gut im Wettkampf war ich immer dann, wenn ich spontan und ohne Vorgabe einfach in einen Wettkampf gegangen bin.
Langer Text 😉
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ein toller Kommentar vor Dir, Dieter. Vielen Dank dafür. Ich kann mir vorstellen, dass 1 bis 2 sehr schnelle Trainingsläufe im Monat sich so locker anfühlen, wenn du dich damit eben nicht auf einen Wettkampf vorbereitest. Vermutlich planst du sie nicht im Vorwege, sondern ballerst los, wenn es dir danach ist. Wenn ich in einem 12-Wochen Marathon-Trainingsplan stecke, habe ich mehrere intensive Einheiten in der Woche; Laufen und Kraft-/-ausdauertraining. Diese sind durchgeplant und fühlen sich für mich eben nicht nach Spaß an. Das war der Anlass für den Beitrag. Wenn sich aber Trainingserfolge einstellen, motiviert es natürlich und, wie ich in meinem Beitrag schreibe, ist das Gefühl nach dem Training sehr gut.
Ich finde es toll, dass du für dich erkannt hast, dass Laufen alleine auf Dauer nicht gut sein kann. Diese Erkenntnis fehlt noch bei 90% der Läufer. Funktionelles Krafttraining und Beweglichkeitsarbeit sind m.E. unverzichtbar, wenn man noch lange Spaß an dem Sport (und Leben allgemein) haben will.
Was deine Aufregung vor den Wettkämpfen angeht, kann ich sie gut nachvollziehen. Ich bin auch vor jedem Wettkampf angespannt, wobei ich von Durchfällen etc. verschont bleibe (außer ich provoziere sie mit der Darmentleerung mit Hilfe von Magnesium 🙂 ). Bräuchte ich die Wettkämpfe nicht als Motivation für mein -tlw.- hartes Training, würde ich, glaube ich, auch darauf verzichten können.
Das Thema Nahrungsergänzung ist nicht unumstritten. Ich fühle mich wohler, wenn ich regelmäßig Magnesium & Co. zu mir nehme; trotz -aus meiner Sicht- gesunder Ernährung. Mindestens Vitamin D (und K2) sollte jeder in den Wintermonaten supplementieren. Ich bin mir sicher, dass sich das es in absehbarer Zeit immer mehr rumsprechen wird.
Ich wünsche dir noch viele „Flow-Läufe“ und, da es ja bei dir funktioniert, viel Spaß beim Training 🙂 .
Viele Grüße, Peter
Hallo Peter,
noch zur Ergänzung auf Deinen Hinweis nach NEM´s. Zurzeit bewerte ich meinen körperlichen Zustand neu. In Sachen orthomolekularer Medizin ich schon seit Jahren in der Theorie unterwegs. Allerdings habe ich bisher eine Supplementation abgelehnt. Vor einigen Wochen war ich beim Arzt. Auf meinen Wunsch doch mal den Vitamin D-Status sowie Zink, Selen und ein Amiogramm machen zu lassen ist er aber nicht eingegangen, hat eher verstört reagiert. So habe ich mir einen neuen Arzt ausgesucht welcher bereit ist über den üblichen Tellerrand hinauszuschauen. Diese IGEL-Leistung werde ich mir gönnen und wenn es das Ergebnis erfordert auch entsprechend reagieren.
Zu den Wettkämpfen. Ich habe z.B. im Halbmarathon eine Bestleistung von 72 Minuten. Das ist und wird immer ein Maßstab der Orientierung bei mir sein. Da immer hinzukommen bzw. diese Zeit noch zu verbessern ist bereits Motivation aber auch eine Belastung für meine Psyche. Ich bin auch nicht so der Kilometerfresser, knalle lieber mal im Stadion 5 x 1000 in 2:50 bis 2:55 runter oder 10 x 400 m in 60 bis 65 Sek. Im Training gehts selten über 25 Kilometer hinaus weil ich kein Marathoni bin. Im Verein, sonntags, habe ich auch schon mal 35 Km geschafft, was ich alleine nie „freiwillig“ machen würde.
Du schreibst von Vorgaben. Die habe ich früher vom Trainer auch bekommen. Es gibt verschiedene Typen von Athleten. Ich bin da eher der Indivudualist, reagiere lieber auf Signale meines Körpers und meiner Psyche statt knallhart ein Programm durchzuziehen. Das dabei entstehende schlechte Gewissen habe ich längst abgelegt. Leider neige ich allerdings auch dazu die langsamen Läufe, im Alleingang, schneller zu laufen als geplant. Meine Motivation, da bin ich ganz bei Dir, ist das anschließende Gefühl der Zufriedenheit. Ich gehöre auch nicht zu jenen, welche den Sport zum Abnehmen machen. Ich habe eher die Schwierigkeit mein Gewicht nach unten hin zu halten obwohl ich gut esse. Wenn ich das weiter reduziere auf das Wesentliche, so mache ich den Sport im Wesentlichen für meine Psyche. Du glaubst ja gar nicht, wie entspannt sich das anfühlt einfach so zu laufen, auch die schnellen Einheiten ( 2 x je Woche) wie ich den Kopf frei bekomme vom Büroalltag und welch kreative Gedanken mir beim Laufen kommen. Im Wechsel der Jahreszeiten den Wald und die Natur immer wieder hautnah zu spüren…für mich gibt es viele Gründe den Sport weiter zu machen. Das Funktionelle Training bewirkt bei mir bereits Veränderungen. Schritt wird länger, die Regeneration erfolgt schneller (vielleicht auch Einbildung 🙂 )
Dir weiterhin auch viel Spaß und Erfolg als Läufer und laaanges „bewegtes“ gesundes Leben…
LG
Dieter
Hi Dieter,
NEM´s: Lass dich überraschen. Ich würde mich nicht wundern, wenn dein Vit. D3-Spiegel im Keller wäre. Das betrifft fast alle Nordeuropäer, zumindest in den Wintermonaten. 50 ng/ml solltest du schon anstreben. Zink, Selen und das Aminogramm bestimmen zu lassen, ist auf jeden Fall sehr gut. Dazu würde ich noch Magnesium nehmen. Es kostet zwar ein paar Euro, aber das wäre es mir wert.
Deine Wettkampf- und Trainingszeiten sind Spitze! Da komme ich in diesem Leben nicht mehr heran. Mittlerweile finde ich aber andere Aspekte wie z.B. Schmerzfreiheit, bessere Beweglichkeit, allgemeine Zufriedenheit/weniger Stress wichtiger als eine neue Bestzeit. Aber wer weiß, ob mich der Ehrgeiz nicht doch noch packt :-).
Kommst du ursprünglich aus der Leichtathletik -Mitteldistanz o.Ä.-? Die Fähigkeit, auf den eigenen Körper zu hören, statt blind den Trainingsplan abzuarbeiten, ist unbezahlbar. Mir fehlt sie leider ein wenig bzw. manchmal. Deine Einstellung zum Laufen finde ich sehr gut:
„Du glaubst ja gar nicht, wie entspannt sich das anfühlt einfach so zu laufen, auch die schnellen Einheiten ( 2 x je Woche) wie ich den Kopf frei bekomme vom Büroalltag und welch kreative Gedanken mir beim Laufen kommen. Im Wechsel der Jahreszeiten den Wald und die Natur immer wieder hautnah zu spüren…für mich gibt es viele Gründe den Sport weiter zu machen“.
Ja, dieses Gefühl bzw. Einstellung zum Laufen werde ich nach dem Marathon (Hannover am 09.04.2017) auch wieder anstreben, denn das ist es, was den Laufsport in Wirklichkeit ausmacht; nicht die Bestzeiten bei Wettkämpfen. Übrigens, ich bräuchte bei meinen Nüchtern-Läufen fast immer ein Diktiergerät, denn mir fallen dabei auch die besten Ideen ein. Leider behalte ich meistens nur ein paar davon, der Rest ist nach dem Lauf weg :-(.
Ich würde mich freuen, wenn du weiterhin ab und zu meine Homepage besuchst und dich per Kommentar meldest :-).
Viele Grüße und genieße den langsam beginnenden Frühling beim Laufen im Wald 🙂
Peter
Hallo Peter,
eigentlich bin ich Späteinsteiger, habe einige Jahre Fußball gespielt, man glaubt es kaum. Als Kind und Jugendlicher habe ich einiges durch. Sportlich war ich immer, habe irgendwie ein Bewegungstalent. Ich bin im 100 m-Lauf auf einem Schulsportfest mal 11,7 Sekunden gelaufen. Mit 17 Jahren, ohne Training oder Vorbereitung. Somit wäre ich für die Mittelstrecke sicher geeignet gewesen. Ich fand aber auch die langen Strecken schön und bin dabei „hängengeblieben“. (unser Trainer hatte mal die Altersklassen-Weltbestzeit im 100 Km-Lauf) Die 5000 bin ich mal gelaufen in 15:51. Naja, Wettkämpfe habe ich nie viel gemacht. Auf den Körper zu hören habe ich auch erst lernen müssen. Lehrgeld bezahlt wohl jeder mal :-).
Dir in der der Vorbereitung und natürlich…auch im Marathon selbst gutes Durchhaltevermögen und Verletzungsfreiheit. Eine gute Zeit setze ich voraus ;-).
Ich werde hier weiter regelmäßig reinschauen.
LG
Dieter