Alternative Marathonvorbereitung funktioniert -noch besser als ich bisher dachte- Teil 1

Für die Leser meines Blogs dürfte es kein Geheimins sein, dass mir die von mir genannte ALTERNATIVE Marathonvorbereitung sehr am Herzen liegt. Nicht deswegen, weil man damit eine neue Bestzeit laufen kann (das dachte ich zumindest bisher), sondern weil sie zum einen gesünder ist als die klassische Marathonvorbereitung und ein Optimum darstellt (optimales Verhältnis zwischen dem Aufwand und Ertrag).

Zum anderen ist sie aber auch für Menschen/ Läufer gut geeignet, die entweder aus orthopädischen oder sonstigen gesundheitlichen Gründen die für die klassische Marathonvorbereitung typischen langen Läufe (Long Runs) nicht absolvieren können oder wollen oder einfach nicht so viel Zeit in das Marathontraining investieren können bzw. wollen.

Die Alternative Marathonvorbereitung…

…unterscheidet sich wesentlich von der klassischen Vorbereitung, die noch zu 99,99% die Läuferszene dominiert und dem Mainstream entspricht. Statt hauptsächlich vieler, meistens langer Läufe im aeroben Bereich und Umfängen von 70 km, 80 km, 90 km, nicht selten sogar mehr als 100 km pro Woche, sieht die alternative Vorbereitungsmethode deutlich weniger Laufumfänge, dafür hauptsächlich mit höherer Intensität, vor. Ein zweiter Grundpfeiler der alternativen Marathonvorbereitung stellt das funktionelle Krafttraining dar. Detaillierter habe ich die alternative Marathonvorbereitung in meinen ersten Artikeln –Teil 1, Teil 2 und Teil 3-, die ich bereits Ende 2014 schrieb, vorgestellt.

Bisherige Erfahrungen mit der alternativen Methode

Dass diese innovative Methode bei mir funktioniert, habe ich mir bereits 2,5 Mal (das 0,5 bezieht sich auf meinen Test letztes Jahr im Rahmen des Frankfurt-Marathons) beweisen können. Ich erreichte damit für mich durchaus passable Zeiten und erlitt dabei, was für mich die wesentliche Erkenntnis war, jeweils keinen Einbruch bei Kilometer 32 oder 35; also da wo der Marathon eigentlich erst zum Marathon wird. Ich wurde zwar jeweils zum Ende hin langsamer -das passiert den meisten Läufern, die sich klassisch vorbereiten, auch nicht selten-, hatte aber keinerlei Anzeichen eines klassischen Einbruchs. Diesen kennen viele  unter den Begriffen „die Mauer“ oder „der Mann mit dem Hammer“.

Eine N1-Studie, also Studie mit nur einem Probanden, mir 😛 , ist wenig aussagekräftig. Um die Wirksamkeit meiner alternativen Marathonvorbereitung zu bestätigen bzw. zu validieren, wollte ich diese Methode auch an anderen Läufern testen.

Acht Athleten bewiesen Mut  😀 .

Anfang des Jahres 2016 konnte ich 8 Probanden für einen Test gewinnen. Sie schenkten mir ihr Vertrauen und begaben sich zusammen mit mir auf ein 12 wöchiges Abenteuer, die alternative Vorbereitung auf den Hamburg Marathon 2016 (bzw. den Hannover Marathon). Für das mir entgegen gebrachte Vertrauen gebührt „meinen Probanden“ mein größter Respekt und Dank 😛 !

Ein Athlet musste das Training nach ein paar Wochen aus krankheits- und anderen persönlichen Gründen leider aufgeben.

Sieben erfolgreiche Finisher

Die übrigen 7 zogen das Programm durch und finishten alle erfolgreich. Zuerst finishte eine Woche vor dem Hamburg-Marathon eine „meiner“ beiden Frauen im Team (die zweite war meine Ehefrau 😉 ) in Hannover sehr erfolgreich. Das gab den anderen Läufern (und auch mir) sehr viel Mut und Vertrauen in die Wirksamkeit der alternativen Methode, so dass auch sie/wir am 17.04.2016 alle erfolgreich in Hamburg finishten.

Wie die Eckdaten der alternativen Marathonvorbereitung auf Hamburg (Hannover) 2016 aussahen und wie „meine Probanden“ im Einzelnen abschnitten, verrate ich dir im Teil 2, der kurzfristig veröffentlicht wird. Du darfst gespannt sein 🙂 .

Dein Peter Buchmann

P.S. Ich freue mich, dass sich die Presse / das Hamburger-Abendblatt für meine alternative Marathonvorbereitungsmethode interessiert und am Vortag des Marathons, also am 16.04.2016, einen ausführlichen Bericht veröffentlichte:

HH-Abendblatt_2016.04.16

Der Artikel gibt zu 99% das im Interview Besprochene wider. An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem sympatischen Reporter, Herrn Thomas Jaklitsch 😛 .

Im Gegensatz zu den im Zeitungsartikel genannten 15 km betrug die längste Laufeinheit 21 km. Auch von zwei älteren Frauen war keine Rede 😳 . Ich erwähnte lediglich, dass die Altersstruktur „meiner Probanden“ sehr breit gefächert ist, von einem jungen „Neuling“ bis hin zu einer älteren, erfahrenen Läuferin. Brigitte, die mit ihren 61 Jahren sehr sportlich ist und mindestens 10 Jahre jünger wirkt, würde ich in einem anderen als dem vorgenannten Kontext niemals als „ältere Frau“ bezeichnen. Es war mein 14 Marathon; das war aber mein Fehler 😳 . Zu guter letzt wurden die Namen meiner beiden Töchter vertauscht. Das tat dem Ganzen aber keinen Abbruch 😛 .

 

Foto: Buchmann „Alternative Marathonvorbereitung“

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