Steife Brustwirbelsäule kann auch zu Knie- und Fußschmerzen führen
Einen Zusammenhang zwischen einer geschmeidigen Brustwirbelsäule („BWS“) und einer guten Schulterbeweglichkeit sowie einem schmerzfreien Nacken wird sich jeder gut vorstellen können. Dass eine steife Brustwirbelsäule nicht nur zu Schmerzen in den vorgenannten Körperbereichen führen kann, sondern auch für Knie- und Fußschmerzen verantwortlich sein kann, dürfte hingegen für die meisten weniger nachvollziehbar sein.
Der Zusammenhang zwischen der BWS und Schmerzen in den Knien, Sprunggelenken und Füßen resultiert daraus, dass eine unelastische BWS die Hüftfunktion negativ beeinflussen kann. Dies hat dann wiederum einen direkten Übertrag auf die unteren Körperregionen.
Körperhaltung und der Kraftfluss
„…Es sollte jedem bewusst sein, dass der gesamte Kraftfluss, den man gerne zwischen dem…Sixpack und den…Gesäßmuskeln fließen sehen würde, abgewürgt wird, wenn die BWS steif und nicht im Gleichgewicht ist. Das blockiert die hintere Muskelkette und verhindert, dass Schultern und Kopf optimal ausgerichtet werden, was wiederum zu einer Belastung des Hals-Nacken-Bereiches und unteren Rückens führt“.
Zitat aus „Ready to Run“ von Kelly Starrett.
Die hinter dem Türchen Nr. 8 vorgestellten Mobilisationsübungen zielten direkt auf eine Verbesserung der Gelenkmechanik in der Wirbelsäule ab. Heute geht es um zwei Muskelbereiche, die an der BWS-Streckung mit beteiligt sind.
Merkmale der heutigen Mobilisation:
Bewegungssystem: Faszien und Muskeln
Körper-Bereich: Oberkörper („Rest“)
Mobilisationsmethoden: Massage mit Lacrosseball (Trapezmuskel) bzw. mit dem DuoBall (Brustmuskulatur)
Eine bewegliche, geschmeidige Brustwirbelsäule kann auch zur Gesunderhaltung deiner Knie und Füße beitragen 💡.
Dein Peter Buchmann
Foto: Buchmann privat, „Trapez- und Brustmuskulatur“