Beweglichkeits-Adventskalender 2016, 11. Türchen – Beine und Hüfte; Adduktoren –

Beckenstabilisatoren

Die Adduktoren sind ein Bestandteil der inneren Hüftmuskulatur. Sie führen hauptsächlich das Bein in der Hüfte wieder zur Körpermitte.   Des weiteren helfen sie bei der Hüftbeugung und -streckung sowie Hüftaußen- und -innenrotation mit. Sie sind –wie auch die Abduktoren– wichtige Stabilisatoren beim Laufen, denn sie regulieren ständig die Stellung des Beckens.

„Die Adduktoren an der Oberschenkelinnenseite werden meist stiefmütterlich behandelt.“
Zitat aus „Werde ein geschmeidiger Leopard“ von Kelly Starrett.

Diese Muskelgruppe neigt tendenziell zu Verkürzungen. Bei hohen Belastungen, die u.a. auch beim Laufen auf die Adduktoren einwirken, können die Adduktoren schnell verhärten und/ oder verspannen. Es ist daher sehr ratsam, die Adduktoren regelmäßig mit Hilfe einer Hartschaumrolle zu massieren und eventuelle -chronische-Verspannungen zu reduzieren bzw. Verhärtungen aufzulösen. Weitere Mobilisationen wie passive und aktive Stretches sollten folgen, um die „volle“ Länge und einen normalen Zustand in diesem Bereich wiederherzustellen.

Merkmale der heutigen Mobilisation:

Bewegungssystem: Faszien und Muskeln

Körper-Bereich: Beine und Hüfte

Mobilisationsmethoden: Triggerpunktmassage mit Hartschaumrolle, Adduktoren-Stretch

Als Gegenspieler der Abduktoren (und Außenrotatoren), insbesondere des M. glutus medius und des M. piriformis, wirken verspannte Adduktoren limitierend bei der Hüftaußenrotation. Eine gut funktionierende Außenrotation der Hüften macht es dir (und mir 😀 ) leichter, in die tiefe Hocke zu kommen. Also kümmere dich um deine Adduktoren 💡 .

Dein Peter Buchmann

 

Foto: privat, „Adduktoren Massage“

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