„Über mich“, Update 2019

Das war für mich das Jahr 2019

Laufen und Krafttraining

14.01.2019 – Eintrag in meinem Trainingstagebuch:

Ich bin super motiviert, fühle mich gut und blicke zuversichtlich in die Zukunft. Der HIIT-Lauf fühlte sich sehr gut an, es war ziemlich kalt, ca. 1 Grad, gefühlt aber deutlich kühler, durch starken kalten Wind.“

Die Motivation konnte ich lange aufrechterhalten. Nach dem  Hannover-Marathon und dem größtenteils erfolgreichen Coaching einiger motivierter Athleten , die ebenfalls einen Marathon laufen wollten,  nahm ich den Schwung ins zweite Halbjahr mit.  Mitte Oktober lief ich meinen zweiten Marathon in 2019. Schon während der Vorbereitung und dann während des Wettkampfs war die Luft jedoch raus.

04.09.2019 – Eintrag in meinem Trainingstagebuch:

Fühle mich etwas ausgelaugt. Auch heute hatte ich wieder Respekt vor dem Training. Es fehlt mir aktuell der Biß, im Training alles was geht zu geben.

Zwei Marathons in einem Jahr lief ich zuletzt in  2014. Eigentlich wollte ich das nicht mehr tun. Vielleicht wollte ich das Jahr 2018, in dem ich keinen einzigen Wettkampf bestritt, nachholen.

Coaching

Ich durfte drei tolle Menschen ein Stück ihres Lebenswegs begleiten.

Sabine setzt ihren Weg  nun eigenständig fort. Sie läuft von einer Bestzeit zur nächsten. Mich erreichen u.a. solche Meldungen wie „..sie sprach mich auf den Spiridon an und ich habe sie gar nicht wieder erkannt“.

Mit Ben durfte ich schon einige Male zusammentrainieren. Ben schafft im freien Handstand einen Push (quasi Liegestütz). Meinen vollen Respekt hat er. Der A…schtritt hat gut gesessen.

Kerstin ist eine starke, tolle Frau, die ich auf einen Herbst-Marathon vorbereiten durfte. Ich denke, ich verfasse darüber noch einen Beitrag (mit Kerstins Erlaubnis selbstverständlich). Wenn du jammerst  wie schlecht es dir geht und du gar nichts schaffst, warte den Beitrag ab und schreib dann gerne einen Kommentar.

Ernährung und Fasten

Die Verwirrung in meinem Kopf, was die Ernährung angeht, hat sich noch nicht verflüchtigt. Die Grundpfeiler „Gemüse, Salate, Eier (alles in Bio-Qualität), möglichst keine Milchprodukte, sehr selten Süßigkeiten & Co., sehr selten Brot, Brötchen & Co.“ blieben bestehen. Alles andere stellt sich immer mehr als Optional heraus. Auch wenn ich vegane Ernährung nicht unbedingt als sehr gesund einschätze, lege ich öfter vegane oder zumindest vegetarische Tage ein. Fleisch kommt vielleicht einmal in der Woche auf den Teller. Fisch 1 bis 3 Mal. Ich erkenne den ethischen Aspekt, der bei den sich vegan ernährenden Menschen in der Regel die Hauptrolle  spielt, immer mehr an. Dazu Trugen nicht unwesentlich die tiefen Gespräche und Diskussionen mit mir sehr nah stehenden, lieben Menschen, die vegan leben, bei.

Das Heilfasten im Juli , es waren diesmal 6 Vollfastentage (bis auf 2  Stunden fastete ich eigentlich 7 Tage), war sehr viel angenehmer als  das Fasten in der kalten Jahreszeit. Ich strotze nur so vor Energie. Vor dem Fastenbrechen ging ich in mein Home-Gym und absolvierte 15 saubere Klimmzüge. Mein Rekord, den ich  4 Wochen zuvor aufstellte, lag da bei 16 sauberen Klimmzügen.

20.07.2019 – Eintrag in meinem Trainingstagebuch:

4. Vollfastentag (Urlaub). Ich fühle mich sehr gut, habe keinerlei Hunger und mir ist überhaupt nicht kalt 😛 . Das Training fühlte sich sehr gut an, ich hatte genug Power, um es zu stemmen. Es wäre auch noch mehr gegangen aber man muss ja beim Fasten nicht übertreiben.

Während der  beiden  aMV habe ich jeweils 3 Tage Keto-gefastet. Beide Male taten mir sehr gut und dem Training keinen Abbruch.

Über das intermittierende Fasten  (IF bis zu 18 Stunden) zu schreiben, lohnt sich fast nicht mehr. Ich betrachte das schon lange nicht mehr als etwas Spezielles.  Ganz im Gegenteil. Tage, an denen ich frühstücke, sind für mich etwas Besonderes. Auch IF zwischen 20 bis 48 Stunden waren nicht selten an der Tagesordnung. Übertreibe  ich damit? Keine Ahnung, vielleicht 😉 .

Lifestyle, alternative Heilmethoden

Ich habe die rote Kapsel geschluckt (kennst du den Film „Matrix“?) und nun gibt es kein zurück mehr. Die Spiritualität füllt mich immer mehr aus.

Ich kombinier(t)e regelmäßig Meditation mit der Tummo-Atmung. Durch die Konzentration auf den Atem bin ich im Hier und Jetzt. Die Ladung an zusätzlichem Sauerstoff am frühen Morgen fühlt sich sehr gut an. Die Zeit für eine kurze Mobility-Routine im Anschluss gab es meistens auch noch.

27.09.2019 – Eintrag in meinem Trainingstagebuch:

Neuer Rekord bei der Tummo-Atmung: nach dem 3 Satz und 31 tiefen Atemzügen: 2:50 Minuten“ [Luft anhalten].
Bitte nicht unbedingt nachmachen!

Vielleicht schreibe ich zum Thema Spiritualität  mehr,  auch auf die Gefahr hin, dass sich einige Leser von mir/ von Laufenundfitness abwenden.

Barfuß spazieren zu gehen, ist einfach herrlich. Solange die Temperaturen es zuließen, war ich oft mit Luna im Brenner Moor barfuß spazieren. Es wirkt u.a. antioxidativ und ist für die Füße gesund.

Mit der Kälteanpassung komme ich noch nicht wirklich voran. Das kalte Duschen nach dem Training ist zwar schon seit langem  fester Bestandteil  meiner Routinen. Mehr ist es bisher noch nicht geworden.  Wenn ich meinen Freund, Lutz, sehe wie er bei einstelligen Temperaturen für einige Minuten in die Trave steigt, wird mir schon vom zuschauen kalt.  Vielleicht wird das aber doch noch etwas mit der Kälteanpassung; man sollte (weitere) Ziele haben 😛 .

Alternative Heilmittel wie DMSO, Chlordioxid (MMS), rechtsdrehende Milchsäure begleiteten mich, mal mehr mal weniger intensiv, neben den „üblichen“ NEM´s durch das Jahr. Kaffee-Einläufe  setze ich nicht nur beim Fasten ein. Auch zwischendurch, zum Beispiel nach einem harten Training,  griff ich darauf zurück (Stichwörter: Glutathion, kleine Leberreinigung). Bevor du dich jetzt lustig darüber machst und denkst oder mir schreibst, dass man Kaffee doch nur oral einnehmen sollte, lies gerne diesen Artikel von René Gräber, oder am besten bestell gleich das Büchlein, das er dort bewirbt. Willst du noch tiefer in das Thema einsteigen, recherchiere nach der Gerson-Therapie. Viel Spaß 🙂 .

Privat

Auch privat ist in 2019 einiges passiert. Dazu zählte unter anderem auch Abschied nehmen.  Alles andere gehört nicht hier her.

Zahlen, Daten, Fakten

  • 1.690 Laufkilometer, davon insgesamt  880 km  im Rahmen der beiden aMV. Längster Trainingslauf: 21,1 km
  • 5 Wettkämpfe, davon Marathon: 3:19:23 und Halbmarathon: 1:32:21
  • Das funktionelle Krafttraining begleitete mich durch das ganze Jahr. Ich war (und bin immer noch) unendlich dankbar, dass  wir so einen tollen Parcour in Bad Oldesloe haben. Max. Klimmzüge: 16
  • Die Mobility-Arbeit gestaltete sich unterschiedlich. Ich machte in 2019 nicht mehr so viel wie in den Vorjahren. Bei der tiefen Hocke machte ich weiter Fortschritte, auch wenn sie sehr klein waren 😎
  • Körpergewicht: max. 75,6 kg / mind. 68,0 kg (nach dem Heilfasten Ende  Juli 2019)
  • Körperfettanteil: max.  12,0 %/ mind. 9,3 %.

Januar 2020

 

Foto: Buchmann „Über mich_Update 2019“

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