All Inclusive

Urlaub ist toll, aber…

im Urlaub ist Einiges anders als im Alltag. Neben einem anderen Tagesablauf kommen meistens zwei Phänomene hinzu: weniger Training, mehr Essen.

Wenn es sich nicht gerade um ein Trainingslager handelt, wird das Trainingspensum in der Regel reduziert oder gänzlich gen Null gefahren. Schließlich ist Erholung angesagt.

Beim Essen gönnt man sich dafür mehr als sonst. „Gefährlich“ wird es insbesondere bei einem All Inclusive-Urlaub. Hier lauern die „Gefahren“ ständig und überall.

Die logische Konsequenz daraus ist schlicht und einfach eine Gewichtszunahme. Um den „Schaden“ zu begrenzen, empfiehlt sich ein kurzes, intensives Training am Morgen. Dieses heizt den Kreislauf an und bewirkt einen erhöhten Stoffwechsel, unter Umständen über den ganzen Tag.

Beispielhaftes Workout

In meinem letzten Urlaub, der erst vor knapp einer Woche zu Ende ging, habe ich unter anderem das folgende Workout durchgeführt. Es ist relativ kurz und lässt sich schnell noch vor dem Frühstück absolvieren:

Die Entfernung zwischen den Toren betrug ca. 30 m. Damit habe ich insgesamt ca. 900 m zurückgelegt.

Mit diesen Übungen habe ich den ganzen Körper trainiert. Entsprechend den Trainingsprinzipien habe ich eine ziehende (Klimmzüge) und eine drückende (Liegestütz bei den Burpees) Bewegung in das Workout integriert. Zudem trainierte ich mit den Ausfallschritten und den Kniebeugen bei den Burpees die Hüften, Gesäß und Beine. Durch das Laufen dazwischen gewann das Workout deutlich an Intensität.

Auch an vier weiteren Tagen habe ich morgens vor dem Frühstück trainiert: zweimal Krafttraining im Gym und zweimal Laufen (einmal Tabata und einmal HIIT). Ansonsten war hauptsächlich Entspannung am Strand angesagt …und lecker Essen 😉 .

Der Kompromiss

Das Essen war wirklich sehr lecker, das Angebot reichlich und allgegenwärtig. Ich habe mich bis auf den ersten Tag, an dem ich auch am Nachmittag etwas aß, auf nur zwei Mahlzeiten am Tag beschränkt. Diese fielen dafür seeeehr üppig aus. Es waren quasi sieben Schlampertage am Stück 😛 . ich hatte zu keinem Zeitpunkt ein Hungergefühl, ganz im Gegenteil: Ich war ständig pappsatt.

Es gelang mir nicht, das Gewicht zu halten. Damit habe ich vor dem Urlaub aber schon gerechnet. Die kurzen Trainingseinheiten verhalfen mir jedoch zu einer „Schadensbegrenzung“ und zu einem besseren Gefühl während des ganzen Urlaubs.

Bist du so diszipliniert und schaffst es, im Urlaub nicht zuzunehmen? Was sind deine „geheimen“ Strategien, mit denen du einen All Inclusive-Urlaub „schadlos“ überstehst? Über deinen Kommentar und Erfahrungsaustausch freue ich mich.

Und falls du zur Zeit noch im Urlaub bist und/ oder nach der Sylvesterparty ein kurzes, knackiges Workout machen möchtest, probiere es aus; es muss nicht unbedingt am Strand sein 😉 .

Dein Peter Buchmann

8 Gedanken zu „All Inclusive“

  1. Hallo Peter,

    schönes, intensives Workout. Gefällt mir gut!

    Ich versuche fürs neue Jahr den Fokus etwas vom Krafttraining in Richtung Laufen zu verschieben.
    Gerade diesbezüglich finde ich deine Seite einfach super, weil du eine (wie ich finde) sehr ausgewogene Mischung aus Fitness-/Krafttraining und dem Laufen beschreibst, die man sonst im Netz nicht sehr häufig findet!

    1. Hallo Sebastian,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ja, ich bin auch der Meinung, dass die Meisten „entweder oder“ propagieren. Dabei gehört evolutiv betrachtet Beides zu der menschlichen Entwicklung. Man muss sicherlich nicht gleich einen Marathon laufen (auch wenn es Spaß macht 🙂 ). Aber nur Krafttraining mit einmal in der Woche 30 min. Cardio-Training auf dem Laufband oder Radergometer ist definitiv zu wenig. Auch reines „Kilometerfressen“ führt definitiv in die Sackgasse. Die Mischung macht´s :-).
      Viele Grüße, Peter.

      1. Hallo Peter,

        sehe ich genau so.
        4-5 Einheiten pro Woche (1-2 mal reines Krafttraining, der Rest Laufen) sind für mich ideal. Ich hoffe, dass das in diesem Jahr auch klappt!

  2. Hallo Peter,
    ich zieh echt den Hut davor, wie diszipliniert Du selbst im Urlaub bist! Obwohl ich natürlich weiß, dass Du Dir den oder anderen Pancake ja transsurft und dann auch genossen hast:-) Finde ich mindestens genauso klasse, dass Du im Urlaub auch mal ordentlich bei den Genussmitteln unter den Nahrungsmitteln zulangst.

    Ich muss ja gestehen, dass, wenn wir mal von der Insel runter kommen, uns dann meistens das vegane Angebot auf dem Festland derart erschlägt, dass wir gar nicht genug davon bekommen können. Aber gut tut uns das natürlich nicht und wir genießen es dann auch nicht weniger, nach dem „Urlaub“ wieder zurück zu unserer gewohnten Ernährung zu kommen.

    Viele Grüße,
    Marion

    1. Hallo Marion,
      die Disziplin im Urlaub war reiner „Selbsterhaltungstrieb“ :-). Bei dem Angebot an Nahrungsmitteln (nicht nur den gesunden, wie Du richtig erkannt hast), das ich jeweils morgens und abends reichlich genossen habe, hätte ich wohl am Ende des Urlaubs nicht mehr in meine Hosen reingepasst :-).
      Ich nehme an, Du meinst das vegane Angebot an Nachspeise und nicht an den „normalen“ Lebensmitteln. Zucker ist ja auch vegan :-). Da glaube ich gern, dass es, wenn zu exzessiv genossen, nicht gut tut.
      Hauptsache ist aber, dass es Ausnahmen bleiben und man sich schnell wieder fängt und „clean“ bleibt. Und das haben wir ja meistens gut im Griff :-).
      Viele Grüße, Peter.

  3. Ja klar, ich meinte vegane Ersatzprodukte aller Art (für Jens eher die Deftigen und für mich eher die Süßen:), an veganen Lebensmitteln mangelt es uns hier natürlich nicht 😉

    Liebe Grüße und mach weiter so, wir sind stark beeindruckt, wie selbstverständlich Du Dich vor der Kamera bewegst und wie natürlich Du ankommst. Respekt!

    Viele Grüße,
    Marion

    1. Vielen Dank für Dein/Euer Feedback zu meinen Videos! Finde ich klasse! Ich „verkaufe“ nur das, was ich auch selber vertrete und praktiziere. Da fällt es vermutlich etwas leichter, natürlich zu wirken. Ich bin davon überzeugt, dass Ihr mindestens genauso authentisch wirkt, wenn Ihr Euch vor die Kamera stellt (ich bin schon gespannt 🙂 ).
      Viele Grüße (auch an Jens), Peter

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