Haben alle Ausdauerläufer, Radfahrer, Triathleten (zu) niedrige Testosteronspiegel? Diese Frage werden vermutlich 99% aller Ausdauerathleten nicht beantworten können. Ganz einfach aus dem Grund, weil sie es selbst nicht wissen.
Das typische Ausdauertraining…
…zeichnet sich durch eine moderate Intensität und hohe Umfänge aus. Je länger die geplante Wettkampfstrecke ist, umso länger sind die Trainingsstrecken. Wer zum Beispiel einen Marathon laufen will, wird, wenn er sich nicht gerade nach „meiner“ alternativen Methode vorbereitet, viele Long Runs in der Vorbereitungsphase absolvieren; teilweise bis zu 35 Kilometer Länge. Diese Long Runs zeichnen sich dadurch aus, dass vermehrt Cortisol, also DAS Stresshormon, ausgeschüttet wird. Auch längere intensive Trainingseinheiten lassen den Cortisolspiegel deutlich ansteigen. Cortisol ist ein Gegenspieler von Testosteron, das heißt viel Cortisol bedeutet gleichzeitig wenig(er) Testosteron. Der Ausdauerathlet und sein Testosteron weiterlesen →
…oder, erkenne die Ursachen für deine Schmerzen oder Verletzungen
In meinem Beitrag „schneller, höher, weiter, …“ erwähnte ich kurz, dass ich meinen letzten „Wettkampf“, den BIG 25 Berlin, mit Schmerzen auf der linken Fußsohle gelaufen bin. Ich ging nicht näher darauf ein, um den Rahmen des vorgenannten Beitrags nicht zu sprengen. Das hole ich jetzt mit diesem Beitrag nach; Das Thema ist es wert. Look at the „bad neighbours“… weiterlesen →
Unsere heutige Leistungsgesellschaft spiegelt sich nicht nur in der Wirtschaft, die durch Gewinnmaximierung, Prozessoptimierung etc. gekennzeichnet ist, wider, sondern auch im Sport. Es zählen nur neue Rekorde, ganz nach dem Motto „schneller, höher, weiter“. Die Aufmerksamkeit der Medien gilt meistens nur dem Ersten. Der Zweite ist bereits der erste Verlierer. Dieser wird eventuell noch erwähnt. Für den Dritten interessiert sich aber keiner mehr. Wenn die Athleten des Dopings überführt werden, ist die Aufregung groß. Ich verurteile Doping, sehe aber ganz klar die Zusammenhänge. Wer als Profisportler auf Siegprämien, Sponsorengelder etc. angewiesen ist, muss eben schneller, höher, weiter..; „wir“ wollen es ja nicht anders 🙁 . Schneller, höher, weiter? Es geht auch anders weiterlesen →
Ein paar Tage vor dem diesjährigen Hamburg-Marathon ließ ich wieder einmal meine Blutwerte kontrollieren. Das mache ich seit einigen Jahren regelmäßig, meistens ein- bis zweimal im Jahr. Wenn ich mich schon (in der Regel 😉 ) gesund ernähre, das intermittierende Fasten praktiziere, viel Sport betreibe und auch etwas Geld in Nahrungsergänzungsmittel (NEM) investiere , will ich auch wissen, ob bzw. wie die Interventionen und Investitionen -sowohl zeitlich als auch monetär- wirken, d.h. im Blutbild sichtbar werden. IF, LC, HIIT, GA2-Intervalle – Eine Reflexion – Teil 1 weiterlesen →
Für die Leser meines Blogs dürfte es kein Geheimins sein, dass mir die von mir genannte ALTERNATIVE Marathonvorbereitung sehr am Herzen liegt. Nicht deswegen, weil man damit eine neue Bestzeit laufen kann (das dachte ich zumindest bisher), sondern weil sie zum einen gesünder ist als die klassische Marathonvorbereitung und ein Optimum darstellt (optimales Verhältnis zwischen dem Aufwand und Ertrag). Alternative Marathonvorbereitung funktioniert -noch besser als ich bisher dachte- Teil 1 weiterlesen →
Häufig können wir uns zwischen zwei Alternativen nicht entscheiden und wägen sorgfältig die jeweiligen Vor- und Nachteile ab. Beim Thema Sport gibt es nicht nur zwei Alternativen, das Angebot ist sehr groß. Die Frage „laufe ich oder mache ich lieber Krafttraining“ wird sich bei den Meisten daher gar nicht erst stellen. Sie sehen in den beiden Sportarten keine Alternativen und müssen sich folglich gar nicht entscheiden. Die eigenen Vorlieben, manchmal auch die kurz- bis mittelfristigen Zielsetzungen, geben hier vielmehr den Ausschlag. Laufen & Krafttraining -nicht entweder oder, sondern sowohl als auch- weiterlesen →
Neben einem guten Trainingsplan spielt in der Marathonvorbereitung die Ernährung eine wichtige Rolle. Es lohnt sich, nicht nur über das Frühstück am Wettkampftag bzw. über die Nahrungsmittelauswahl an den letzten 3 Tagen vor dem Marathon nachzudenken.
Die Energiegewinnung…
…in einem Marathonrennen findet aerob, also mit Sauerstoffzufuhr, statt. Als Substrate dienen hier Kohlenhydrate (KH) und freie Fettsäuren. Da die KH als Glykogen nur begrenzt zur Verfügung stehen (bis ca. 500 g in der Muskulatur und ca. 100 g in der Leber), mit den Fettreserven aber jeder von uns mehrere Marathons laufen könnte, ist ein gut funktionierender Fettstoffwechsel anzustreben. Ernährung in der -alternativen- Marathonvorbereitung weiterlesen →
Ich schenke Werbesprüchen gewöhnlich keine Beachtung. Als ich an das Thema „Psoas/ Hüftbeuger“ dachte, fiel mir mehrmals dieser Spruch aus der alten Fisherman´s Friend Werbung ein; Er „musste“ deswegen –in leicht abgewandelter Form- in den Titel des heutigen Beitrages rein 😛 .
Kurz zur Anatomie
M. Psoas major (nachfolgend nur Psoas), der große Lendenmuskel, ist der einzige Muskel im menschlichen Körper, der beide Körperhälften, also den Oberkörper und die unteren Extremitäten, miteinander verbindet. Er entspringt am fünften Lendenwirbel, manchmal am zwölften Brustwirbel, und setzt am Oberschenkelknochen an. Er ist zusammen mit dem M. psoas minor und dem M. Iliacus -sie agieren quasi Hand in Hand und werden deshalb oft als „M. Iliopsoas“ bezeichnet- einer der Hüftbeuger. M. Psoas – „Ist er zu stark, bist du zu schwach“ weiterlesen →
Laufen ist die natürlichste Bewegungsform des Menschen und somit für ein gesundes Leben von Bedeutung. Begleitendes Fitnesstraining sorgt für effizientes Laufen und schützt vor Verletzungen. Gesunde Ernährung und möglichst wenig Stress sollten das Wohlfühlpaket abrunden. Dies sind die Themen, um die es auf diesem Blog geht.