Beweglichkeits-Adventskalender 2016, 2. Türchen -Grundlagen-

Bevor wir in die Mobility-Praxis eintauchen,  gilt es, im Vorwege einige theoretische Aspekte  zu durchleuchten:

Beweglichkeit kommt von Bewegungen 💡

Eine gute Beweglichkeit ist erforderlich, um die alltäglichen und spezifischen Bewegungen, die zum Beispiel beim Sport ausgeführt werden, souverän zu meistern. Mit souverän meine ich eine schmerzfreie Ausführung in guter Technik. Gute Technik ist wichtig, damit die Bewegungen auch schmerzfrei bleiben (Verletzungsprophylaxe). Für Läufer sind es insbesondere das Gehen und das Laufen an sich.  Die Laufbewegung beinhaltet wiederum die  Bewegungen:

  • Ausfallschritt
  • Springen  (insbesondere einbeinig) und
  • Landen

Weitere, für einen gesunden Alltag und die meisten Sportarten (auch das Laufen) wichtige Bewegungsformen bzw. -Muster sind:

  • kniedominantes Beugen und Strecken (z.B. Kniebeuge)
  • hüftdominantes Beugen und Strecken (z.B. das Aufheben einer Kiste Wasser, oder Kreuzheben 😀 )
  • Rumpfrotation (Herausnehmen der Wasserkiste aus dem Kofferraum und seitliches Abstellen auf dem Boden) und
  • drückende und ziehende Armbewegungen

Damit die vielen Bewegungen souverän gemeistert werden können, müssen diverse Systeme im Körper einwandfrei funktionieren und zusammenarbeiten. Es sind im Wesentlichen:

  • Gelenke
  • Faszien und
  • Muskeln

Zu mobilisierende Körper-Zonen

Je nach Bewegung bzw. Bewegungsform werden unterschiedliche Bereiche des Körpers beanprucht. Diese gilt es zu mobilisieren, damit sie einwandfrei funktionieren. Kelly Starrett unterteilt den Körper in seinem Klassiker „Werde ein geschmeidiger Leopard“ in 13 Zonen. Ich fasse diese, um es etwas  übersichtlicher zu halten, in nur 6 Bereiche:

  1. Füße
  2. Beine
  3. Gesäß
  4. Hüfte
  5. Rumpf
  6. Oberkörper („Rest“)

pixabay_skelett

Equipment:

Für eine effektive Mobilisation der Gelenke, Faszien und Muskeln  bietet sich der Einsatz einiger weniger Hilfsmittel:

  • Widerstandsband
  • Hartschaumrolle („Blackroll“)
  • Tennis- oder Lacrosseball
  • Doppelball (DuoBall)
  • Ggf. Kettlebell oder Gewichtsscheibe

mobility-equipment

Nachdem wir die Grundlagen des Mobility-Trainings geklärt haben, kann es nun mit der Praxis losgehen 😉 .

Dein Peter Buchmann

 

Fotos: Titelbild, Pixabay, „skeleton“, Pixabay, „Skelett“, privat, “Mobility-Equipment“

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